Sonstige Aktivitäten

Hier halten wir Sie auf dem Laufenden über Neuigkeiten von der Bürgerstiftung Weil am Rhein.

"Weiler Gespräche" mit dem Trainer des SC Freiburg Christian Streich

In den Jahren 2020 bis 2022 waren aufgrund der Corona-Pandemie leider kaum Veranstaltungen etc. möglich.

Die Bürgerstiftung hat sich daher sehr gefreut, dass es bei den ersten Weiler Gespräche nach der "Corona-Pause" ein "Comeback" von Christian Streich gab. Der Erfolgstrainer des SC Freiburg war am 08. Dezember 2022 zum zweiten Mal nach 2013 Gast der Weiler Gespräche. Christian Streich trainiert den Bundesligisten seit zehn Jahren und ist damit der dienstälteste Trainer der Fußball-Bundesliga. Der 57-jährige hat mit dem SC Freiburg Höhen und Tiefen erlebt. Aktuell eilt der beliebte Trainer mit seiner Mannschaft von Erfolg zum Erfolg. Der Sportclub schaffte es 2022 ins Finale des DFB-Pokals, qualifizierte sich frühzeitig für das Achtelfinale der Europa League und ging nun als Vize-Herbstmeister in die Winterpause.  Der Verband Deutscher Sportjournalisten kürte Christian Streich in diesem Sommer zum „Trainer des Jahres“. Im Gespräch mit Matthias Zeller vom SWR gab Christian Streich in der vollbesetzten Altrheinhalle in Märkt interessante Einblicke. Die rund 500 Einlasskarten für die Altrheinhalle waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Der SWR bot daher auch einen Live-Stream der Gespräche an.

Wer das Weiler Gespräch mit Christian Streich nochmals nachhören möchte findet den Livestream-Mitschnitt unter: SC-Trainer Christian Streich bei SWR-Talk Weiler Gespräche - SWR Aktuell

Weiler Gespräche mit Christian Streich und Matthias Zeller

Im Folgenden erhalten Sie noch einige Informationen zu den letzten Weiler Gesprächen aus dem Jahr 2019.

"Weiler Gespräche" mit dem Ehepaar Dr. Günter Zabel und Marianne Zabel 

„Fingerlesdoktor“ und Frau im „Weiler Gespräch“Am 20. März 2019 war mit Marianne und Günter Zabel zum ersten Mal ein Ehepaar Gast der „Weiler Gespräche“ von SWR und Bürgerstiftung. Dr. Günter Zabel und seine Frau Marianne sind in Schopfheim heimisch geworden. 1981 war Dr. Günter Zabel als Handchirurg nach Schopfheim gekommen, gemeinsam mit seiner Frau, die er als Krankenschwester in einer Klinik in Duisburg kennengelernt hatte. „Fingerlesdoktor“ haben sie Zabel in Schopfheim anfangs genannt. In fast 30 Jahren als Chefarzt der Klinik machte er sich einen Namen als Koryphäe in der Handchirurgie und ist inzwischen Ehrenbürger Schopfheims. Dr. Günther Zabel erinnert sich noch gut an einen alten Landwirt aus dem Kreis Waldshut, der sich beim Holzmachen die Hand abgetrennt hatte: „Die haben wir ihm in mehrstündiger Arbeit wieder replantiert. Er hat mir dann mal geschrieben, dass er seine Hose wieder anziehen und wieder essen kann.“ Der Einsatz Zabels, der morgens als Erster in die Klinik kam und abends als Letzter ging, blieb nicht ohne Folgen für seine Familie: „Ich habe während meine Tochter geboren wurde, am OP-Tisch gesessen und es am Telefon erfahren.“
Aber auch seiner Frau Marianne ist großes Engagement nicht fremd: Während Dr. Günter Zabel schon lange dem Kreistag angehört, sitzt Marianne Zabel seit vielen Jahren im Schopfheimer Gemeinderat. Sie wie er als Mitglied der CDU. Gemeinsam mit ihrem Mann, der inzwischen 75 und trotz seiner Gelassenheit im „Un-Ruhestand“ ist, flog sie zu Hilfseinsätzen nach Asien, Afrika oder Lateinamerika. Dort hat das Ehepaar für den Ärzteverein INTERPLAST etwa Patienten behandelt, die sich beim Kochen am offenen Feuer Verbrennungen zugezogen hatten. Genug Stoff also für ein spannendes „Weiler Gespräch“, das Matthias Zeller mit dem Ehepaar Zabel im Gewölbekeller des Alten Rathauses in Altweil geführt hat.

Ehepaar Zabel beim Einsatz in Afrika

Weiler Gespräche: Dr. Kurt Bischofberger - Geburtshelfer aus Leidenschaft

Am 17. Juli 2019 war Dr. Kurt Bischofberger Gast der „Weiler Gespräche“ von SWR und Bürgerstiftung. Dr. Kurt Bischofberger war als Chefarzt der „Gynäkologie und Geburtshilfe“ im Lörracher St. Elisabethen-Krankenhaus rund 4000 Mal in dem Moment dabei, als ein Kind das Licht der Welt erblickte und seine ersten Atemzüge machte.
  
Wie sehr prägt das einen Mediziner? Woher nimmt der bald 67-jährige, der diesen Herbst nach einem Vierteljahrhundert als Chefarzt verabschiedet wird, seine Energie? Warum wird ein Mann überhaupt Gynäkologe? Wie früh in der Kindheit stellen sich die Weichen dafür, ob ein Mensch später mal Bindungen und Beziehungen eingehen kann? Diesen und anderen Fragen von SWR-Moderator Matthias Zeller stellte sich Dr. Kurt Bischofberger am 17. Juli 2019 im VitraHaus in Weil am Rhein.

Der Lörracher Chefarzt erzählte auch, wie er als Freiburger Medizinstudent in der Nach-68-er Zeit gegen das geplante Atomkraftwerk in Wyhl am Kaiserstuhl demonstrierte und sich später beim Konflikt um das AKW in Brokdorf im „Ärztekomitee“ engagiert hat. Geprägt haben Dr. Kurt Bischofberger aber auch seine Einsätze als Geburtshelfer in Afrika, die teils unter abenteuerlichen Umständen stattfanden und bereits von einem Filmteam für ARTE begleitet wurden. Von den bislang zwei Dutzend Gesprächsgästen in der Reihe der „Weiler Gespräche“ ist Bischofberger nach dem Enkel des ersten Bundespräsidenten, Ludwig Theodor Heuss, erst der zweite Mediziner.

Weitere Veranstaltungen und Aktivitäten der Bürgerstiftung entnehmen Sie dem Archiv der Vorjahre:

2017

Weiler Gespräche mit Angela Winkelmann: Als Frau in der Wirtschaft an die Spitze

Wie schaffen es Frauen in Führungspositionen? Welche Netzwerke brauchen sie? Müssen sie männliche Verhaltensweisen kopieren? Fragen, die Angela Winkelmann, als Gast der „Weiler Gespräche“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR mühelos beantworten kann -
am Mittwoch, 17. Mai, ab 19.30 Uhr im VitraHaus Weil am Rhein.

Dann stellt sich die 60-Jährige den Fragen von SWR-Moderator Matthias Zeller. Angela Winkelmann war bis Jahresbeginn Personalchefin und Mitglied  der Geschäftsleitung der Helvetia Versicherungen Schweiz. Sie hat in München Volkswirtschaftslehre studiert und bald danach den Weg ins Dreiländereck und in die Schweizer Versicherungsbranche gefunden. Seit mehreren Jahrzehnten lebt sie im Weiler Stadtteil Ötlingen. Die Grenzlage gefällt ihr - auch weil sie seit einem Auslandsaufenthalt in jungen Jahren eine Liebe zu Frankreich hat. Angela Winkelmann engagiert sich als Präsidentin der Schweizer Tertianum-Stiftung, die sich mit dem dritten Lebensabschnitt beschäftigt. In ihrem Ruhestand, der nun beginnt, will sich Angela Winkelmann einen Kindheitstraum erfüllen und das Klavierspielen lernen. Ansonsten liebt sie das Zusammensein mit Freunden, Kunst und Konzerte, einen guten Krimi und die Arbeit im Garten. Ihr Lebensmotto orientiert sich an einem Spruch des chinesischen Philosophen Laotse: „Nimm gegenüber Wandel und Beständigkeit die gleiche Haltung ein, und nichts wird deine Klarheit trüben.“ Der Eintritt ist frei. Die Bürgerstiftung freut sich jedoch über Spenden.     

Weiler Gespräche: Chefarzt mit großem Namen

Der nächste Gast der „Weiler Gespräche“ am 13. Oktober würde auch gut in die Reihe „Ich trage einen großen Namen“ passen: Professor Dr. Ludwig Theodor Heuss arbeitet als Chefarzt bei Zürich und wohnt in Basel. Er ist Mitte Fünfzig und er ist der Enkel des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Heuss. Aufgewachsen ist Ludwig Theodor Heuss in Lörrach. Dort war sein Vater Chef der Firma Wybert, später GABA, bekannt als Hersteller der Zahnpasten Elmex und Aronal. Nächsten Donnerstag, 13. Oktober, stellt sich Heuss bei den „Weiler Gesprächen“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR den Fragen von Matthias Zeller, Leiter der SWR-Büros in Lörrach und Waldshut-Tiengen. Der Talk beginnt um 19:30 Uhr im Saal des Alten Rathauses. Der Eintritt ist frei. Die Bürgerstiftung Weil am Rhein freut sich jedoch über Ludwig Theodor Heuss ist im vergangenen Jahr in die FDP eingetreten. Ein Schritt mit Symbolcharakter, denn sein Großvater Theodor Heuss war der Gründungsvorsitzende der FDP: „Es gab lange Zeiten da konnte ich mit der FDP gar nichts anfangen oder sehr wenig. Mit einem Herrn Möllemann hätte ich mich nie identifizieren wollen.“

Der Enkel des ersten Bundespräsidenten, der sich mit seinem Medizin-Studium und der Arzt-Karriere bewusst vom Großvater abgrenzte, verwaltet nun dessen Nachlass und das geistige Erbe: Professor Heuss ist Vorsitzender der Theodor Heuss Stiftung. Er bewundert an seinem Großvater zweierlei:  Dessen Fleiß, auch als Journalist und Publizist, und das frühe Netzwerk aus Freunden. Ludwig Theodor Heuss kann mit dem großen Namen Heuss gut leben. Darauf angesprochen, pflegt er zu sagen: „Ich hätte es schlechter treffen können in der deutschen Geschichte.“

SWR4 Baden-Württemberg Radio Südbaden sendet nächsten Freitag Mittag Ausschnitte aus dem „Weiler Gespräch“ mit Heuss.


2016

Am 6. Juni im Weiler „VitraHaus“: Weiler Gespräch mit ARD-Korrespondent Hans-Jürgen Maurus

Er ist der „Senior-Korrespondent“ der ARD, ein „altes Schlachtross“ unter den Journalisten, war in Krisengebieten unterwegs und berichtet heute aus der Schweiz. Hans-Jürgen Maurus hat die Bundeskanzlerin auf Auslandsreisen begleitet, eine Titanic-Überlebende getroffen, Film- und Rockstars und etliche Künstler interviewt. Der nächste Gast der „Weiler Gespräche“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR ist seit mehr als einem Vierteljahrhundert Korrespondent. Hans-Jürgen Maurus hat als Rundfunkkorres-pondent aus Asien, Afrika und den Hauptstädten London, Washington und Berlin be-richtet. Seit 2011 ist er ARD-Korrespondent für die Schweiz und hat schon deswegen eine besondere Beziehung zum Dreiländereck.

Nächsten Mittwoch berichtet er im SWR und in der ARD live, wenn die Schweiz ihr Jahr-hundertbauwerk, den Gotthard-Basistunnel, eröffnet. Vielleicht trifft er dann, auf der Südseite des Gotthards, auf eine alte Bekannte aus seiner Zeit als Hauptstadtkorres-pondent: Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nämlich auch mit dabei.

Über seine Erfahrungen als Korrespondent und die Erlebnisse mit den Mächtigen dieser Welt spricht Hans-Jürgen Maurus am Montag, den 6. Juni, um 19:30 Uhr im VitraHaus in Weil am Rhein. Moderator Matthias Zeller, der die „Weiler Gespräche“ moderiert, arbeitet wie Hans-Jürgen Maurus für den SWR. Es dürfte also ein spannendes Gespräch unter Kollegen werden. Der Eintritt in die Business Lounge des VitraHauses ist frei. Die Bürgerstiftung freut sich jedoch über Spenden.

Interview der Badischen Zeitung mit Oberbürgermeister Wolfgang Dietz aus Anlass "10 Jahre Bürgerstiftung Weil am Rhein"

Er ist nicht nur Stiftungsratsvorsitzender, sondern er war auch Initiator der Weiler Bürgerstiftung. Jochen Fillisch, Redakteur der Badischen Zeitung, befragte ihn nach seiner Bilanz zehn Jahre nach der Gründung.

BZ: Herr Dietz, was war damals der Auslöser für die Idee einer Bürgerstiftung?Dietz: Das Gedankengut von Stiftungen hat mich schon immer begeistert. Ich habe ja einzige Zeit in den USA gelebt, wo der Stiftungsgedanke sehr verbreitet ist. Und als dann zufälligerweise im Jahr 2002 ein Geschäftsbericht der Basler Christoph-Merian-Stiftung auf meinem Schreibtisch landete, dachte ich mir: So etwas müsste es in Weil am Rhein auch geben.

BZ: Worin genau liegt der Reiz des Stiftungsgedankens?Dietz: Es ist der Nachhaltigkeitsgedanke: Auf lange Sicht etwas bewirken, ohne dass einem in der Gegenwart etwas abgeht. Natürlich ist es nicht leicht, diesen Gedanken zu vermitteln, zumal in Weil am Rhein das Bürgertum als klassische Zielgruppe für Stiftungen schwächer vertreten ist als in Städten mit langer historischer Stadtentwicklung. Aber das wächst, auch wenn es ein langer Prozess ist.

BZ: Wenn Sie auf die ersten zehn Jahre der Weiler Bürgerstiftung zurückblicken, was bewegt Sie da am meisten?Dietz: Mich fasziniert fortgesetzt die Tatsache, dass wir das Stiftungskapital von mittlerweile über 400.000 Euro nicht durch wenige große Einzelbeträge, sondern durch viele verschiedene Stifter zusammenbekommen haben. Wir hatten zu Beginn 54 Stifter und haben diese Zahl auf heute 102 fast verdoppelt. Diese Breite ist ein Beleg dafür, dass wir tatsächlich eine Identität in der Stadt stiften.

BZ: Worauf führen Sie das zurück?Dietz: Wir hatten schon einen guten Start. Ich konnte damals meinen Vorgänger Peter Willmann für den Vorsitz der Stiftung gewinnen. Er war in der Bevölkerung verankert und konnte viele Menschen ansprechen und für die Stiftung gewinnen. Das war eine ganz wichtige Initialzündung. Dann weiß ich die gesamte Organisation in guten Händen. Der gesamte Vorstand ist hoch motiviert, es gibt ein gutes Zusammenspiel. Mit den "Weiler Gesprächen“ haben wir dann etwas entdeckt, was auf eine immer stärkere Resonanz in der Bevölkerung stößt. Wir haben jetzt schon 18 Gespräche mit Prominenten geführt, die einen Bezug zu Weil am Rhein haben, und das hält natürlich auch die Bürgerstiftung im Gespräch.

BZ: Sind Sie zufrieden mit dem, was die Stiftung in diesen zehn Jahren bewirkt hat?Dietz: Sicher könnte man immer noch mehr machen. Für mich ist es aber besonders erfreulich, dass wir mit dem Schulprojekt „Respekt“ einen Nerv getroffen haben. Das Respektieren der Leistung des anderen ist mir sehr wichtig, das kommt leider immer mehr aus der Mode – nicht nur zwischen unterschiedlichen Generationen, sondern auch innerhalb einer Altersgruppe.Ich bin froh, dass wir dieses Projekt langfristig installieren konnten.

BZ: Die Niedrigzinsphase macht allen Stiftungen zu schaffen. Welche Möglichkeiten sehen Sie, die jährlichen Ausschüttungen dennoch einigermaßen stabil zu halten?Dietz: Vor einigen Jahren wurden am Kapitalmarkt noch Renditen von vier Prozent erzielt, jetzt sind es nur noch 0,1 Prozent. Da bräuchten wir die 40-fache Kapitalbasis, um den gleichen Zinsertrag zu erzielen, das ist aktuell illusorisch. Wir können aber versuchen, dies durch Spenden auszugleichen. Denn während Zustiftungen dem Kapitalstock zufließen und langfristig durch Zinsen wirken, können und müssen wir Spenden innerhalb von drei Jahren wieder ausschütten. Nichtsdestotrotz werden wir auch versuchen, die Kapitalbasis zu verbreitern.

BZ: Wie wollen Sie das schaffen?Dietz: Natürlich ist der Anteil der Menschen, die Geld für so eine Stiftung zur Verfügung stellen begrenzt, und der Aufwand, sie zu finden, wird immer größer. Aber ich setze dabei auf Mundpropaganda und auf die Überzeugungskraft der Projekte , die wir umsetzen. Ich denke, ein Ziel von einer halben Million Euro Stiftungskapital ist realistisch.

„Weiler Gespräch“ mit Nicole Grether: Der Traum von Olympia

Ein Mal bei Olympia dabei sein. Dieser Traum ist für Nicole Grether aus Schopfheim gleich zwei Mal in Erfüllung gegangen. Bei den Olympischen Spielen in Sydney (2000) und Athen (2004) ist die heute 41-jährige als Badmintonspielerin für das deutsche Team an den Start gegangen. Zwei Achillessehnenrisse haben verhindert, dass Nicole Grether 2008 ins Pekinger Olympiastadion einlaufen konnte. Am 18. Februar 2016, um 19 Uhr, ist die Sportlerin im Gewölbekeller des Alten Rathauses in Weil am Rhein zu Gast. Bei den „Weiler Gesprächen“, der gemeinsamen Reihe von SWR und Bürgerstiftung, folgt sie auf Sportgrößen wie Ottmar Hitzfeld, Christian Streich und Helmut Benthaus.

Mit Disziplin und unbedingtem Leistungswillen hat die gebürtige Schopfheimerin im Badminton viel erreicht – als Vize-Europameisterin oder 27-fache Deutsche Meisterin und Rekordnationalspielerin. Jetzt  lässt Nicole Grether ihre Karriere als Leistungssportlerin ausklingen und spielt für den Verein V3F aus Village-Neuf in der zweiten französischen Liga. Ihre neue Mission ist, die Begeisterung für den Sport an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Denn Nicole Grether findet, dass Schüler zu viel am Computer sitzen und sich zu wenig bewegen. Gemeinsam mit ihrer kanadischen Doppelpartnerin Charmaine Reid wirbt sie weltweit an Schulen für mehr Bewegung – in Japan und China genauso wie bei uns in Südbaden. SWR-Moderator Matthias Zeller wird mit Nicole Grether über die Höhen und Tiefen ihrer Sportkarriere sprechen und über die Herausforderung, jetzt etwas ganz Neues anzufangen. Ausschnitte aus dem Gespräch sendet SWR4 Baden-Württemberg Radio Südbaden wie immer am Tag danach.

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Volksbank Dreiländereck erhält die Bürgerstiftung eine Zustiftung über 15.000 Euro

Die Volksbank Dreiländereck eG feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Jubiläum. Im März 1866 wurde der damalige Vorschussverein von 60 Bürgern in Lörrach gegründet. Heute hat die Bank rund 33.500 Mitglieder  mit einer Bilanzsumme von 1.190 Mio Euro. Das Geschäftsgebiet reicht von Weil am Rhein bis Steinen und von Auggen bis Grenzach-Wyhlen. Mit insgesamt 19 Filialen ist die Bank in der Region vertreten.

„Wir wollen unser Jubiläumsjahr feiern; allerdings nicht mit einem großen Festakt bei dem nur wenige Personen in den Genuss kommen, sondern in Form von Spenden, Zustiftungen und Sponsorings, die der Bevölkerung im gesamten Geschäftsgebiet zu gute kommen“, so die Volksbankvorstände Günther Heck und Ulf Bleckmann.

Dabei wurde auch die Bürgerstiftung Weil am Rhein mit einer großzügigen Zustiftung über 15.000 Euro berücksichtigt. Die Vorstände Günther Heck und Ulf Bleckmann überreichten den Scheck an den Vorsitzenden der Bürgerstiftung Weil am Rhein Jürgen Allweier und den Stiftungsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Wolfgang Dietz.

„Wir freuen uns sehr über die Zustiftung“, so OB Dietz und Jürgen Allweier, denn damit können wir weiterhin wertvolle Projekte in Weil am Rhein unterstützen. Aktuell hat die Bürgerstiftung wieder eine Förderung mit einem Betrag bis zu 7.500 Euro ausgeschrieben, bei der es um das Thema „Respektvoll miteinander leben“ geht.


2015

Weiler Gespräche mit Freiburger Münsterbaumeisterin

In den Händen von Yvonne Faller liegt die Verantwortung für den „schönsten Turm der Christenheit“, wie ihn der Basler Kunsthistoriker Jacob Burckhardt einmal genannt hat. Denn seit zehn Jahren ist die 54-jährige Architektin Freiburger Münsterbaumeisterin. Gemeinsam mit den 40 Mitarbeitern der Münsterbauhütte kümmert sie sich um den Erhalt des Freiburger Wahrzeichens. Aktuell beschäftigt sie die Sanierung des Münsterturms. Yvonne Faller ist im Weiler Stadtteil Haltingen geboren und hat deshalb am 13. Oktober 2015 ein Heimspiel - bei den „Weiler Gesprächen“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR. Dann ist Yvonne Faller nämlich in der Talkreihe bei SWR-Moderator Matthias Zeller, ebenfalls ein Haltinger, zu Gast.

Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 20 Uhr in der Business Lounge des VitraHauses in Weil am Rhein. Bei dem „Weiler Gespräch“ auf dem Vitra-Architekturpark wird es auch um moderne Architektur gehen, denn Yvonne Faller ist nicht nur Münsterbaumeisterin, sondern nach wie vor selbst als freie Architektin tätig. Matthias Zeller wird von ihr unter anderem wissen wollen, was sie schon als Kind am Freiburger Münster fasziniert hat und wie viel Kopfzerbrechen ihr der Erhalt des jahrhundertealten Bauwerks kostet. Der Eintritt ist frei; die Bürgerstiftung freut sich jedoch über Spenden.

Die „Weiler Gesprächen“ hatten bereits vor vier Jahren einen anderen Gast, der mit dem Freiburger Münster eng verbunden ist – den damaligen Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch. Weitere Gesprächspartner in der Talkreihe von Bürgerstiftung und SWR waren der Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Werner D´Inka, der Manager und Ex-Wirtschaftsminister Werner Müller oder die Fußballtrainer Ottmar Hitzfeld und Christian Streich. SWR4 Baden-Württemberg Radio Südbaden sendet einen Tag später, am 14. Oktober 2015, Ausschnitte aus dem Gespräch mit Münsterbaumeisterin Yvonne Faller.

Auslandskorrespondentin am 14.9. zu Gast bei „Weiler Gesprächen“: Worte finden, wenn alles einstürzt

Die Auslandskorrespondentin Stefanie Glinski hat beim Erdbeben in Nepal um sich herum Häuser und Tempel einstürzen sehen. Davon  und von ihren vielen anderen Erlebnissen als Journalistin an den unterschiedlichsten Orten der Welt erzählt Stefanie Glinski am 14. September – bei den „Weiler Gesprächen“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR. Das Gespräch beginnt um 19:30 Uhr im Alt-Weiler „Stapflehus“. Stefanie Glinski ist in Weil am Rhein aufgewachsen und mit ihren 28 Jahren der bisher jüngste Gast der „Weiler Gespräche“. Aber allein die Stationen ihres Weges als Journalistin verraten, dass die junge Frau schon eine Menge erlebt hat: Nach dem Abitur in Weil am Rhein studierte sie  Medien Kommunikation in Chicago und Inter-nationalen Journalismus in London. Danach hat sie in Wort und Bild aus dem Libanon und Sri Lanka berichtet, in Tansania als Englischlehrerin gearbeitet, als Onlinerin für das ZDF und als freie Autorin für die BBC, den „STERN“ und den „SPIEGEL“.
Vor kurzem ist Stefanie Glinski aus Nepal nach London zurückgekehrt, um bald wieder aufzubrechen. Sie wird künftig fast um die ganze Welt reisen, um über den Einsatz von Hilfsorganisationen zu berichten. Der Talk mit Stefanie Glinski verspricht ein interessanter Abend zu werden, auf den SWR-Moderator Matthias Zeller „mehr als gespannt“ ist. Der Eintritt ist wie immer frei  -  die Bürgerstiftung Weil am Rhein freut sich jedoch über Spenden. Ausschnitte aus dem Gespräch sendet SWR4 Baden-Württemberg Radio Südbaden in seinem Programm einen Tag später, am 15. September.

Benefizkonzert mit dem Bundespolizeiorchester München

Leitung: Christin LombardiSamstag, den 21.03.2015 20.00 Uhr Altrheinhalle Märkt

Am 21. März 2015, um 20:00 Uhr spielt das Bundespolizeiorchester aus München in der Altrheinhalle in Märkt. Die 46 Berufsmusiker des 1952 gegründeten Orchesters spielen unter der Leitung des Dirigenten Christian Lombardi. Das Benefizkonzert zu Gunsten des Jugendpräventionsprogrammes ,,Quest” erfolgt auf Initiative der Bürgerstiftung weil am Rhein und des Lions-Club Weil am Rhein (Hilfswerk). Der musikalische Schwerpunkt liegt im Bereich der symphonischen Blasmusik. Hier werden vorrangig Originalkompositionen für Blasorchester gespielt. lm ersten Teil werden überwiegend konzertante Werke aufgeführt. lm zweiten Teil jedoch wird der Schwerpunkt auf gehobene Unterhaltung gesetzt. Das Orchester spielt in folgender Besetzung: Chefdirigent, drei Flöten, zwei Oboen, Englischhorn, acht Klarinetten, Bassklarinette, vier Saxophone, zwei Fagotte, vier Hörner, zwei Euphonium, zwei Flügelhörner, drei Trompeten, vier Posaunen, drei Tuben, Kontrabass und fünft Schlagzeuger. Mit diesem Konzept ist das Bundespolizeiorchester München ein beliebter Klangkörper bei den Zuhörern und kann diese immer wieder aufs Neue begeistern. Vor der Veranstaltung wird ein entsprechender Apéro gereicht, genauso wie in der Pause eine Bewirtung vorgesehen ist.

Schröders Wirtschaftsminister bei Weiler Gesprächen

Mit Werner Müller ist ein einflussreicher Manager und früherer Politiker am nächsten Mittwoch, 04. März, bei den „Weiler Gesprächen“ der Bürgerstiftung Weil am Rhein und des SWR zu Gast. SWR-Moderator Matthias Zeller wird im Weiler VitraHaus mit Werner Müller auch über seine Zeit als Wirtschaftsminister von Gerhard Schröder sprechen. Der 68-jährige Gesprächsgast ist heute Vorstandsvorsitzender der milliarden-schweren RAG-Stiftung in Nordrhein-Westfalen, die den subventionierten Steinkohleabbau sozialverträglich abwickeln soll. Die RAG-Stiftung ist aus dem RAG-Konzern, der früheren Ruhrkohle AG, hervorgegangen. Für die Umwandlung des RAG-Konzerns in eine Stiftung bekam Müller viel Lob: Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung nannte ihn den „Chefstrategen des Ruhrgebiets“ und das manager magazin kürte ihn 2008 zum „Manager des Jahres“. Seinen Erfolg führte Müller, der als begnadeter Netzwerker und Strippenzieher  gilt, laut manager magazin auf unendlich viele Gespräche und „viele Flaschen Rotwein“ zurück.Bis 2008 war Werner Müller Chef der Evonik Industries AG, die inzwischen mehrheitlich der RAG-Stiftung gehört. Müller hat als Bundeswirtschafts-minister den rotgrünen Atomausstieg und nach seinem Ausscheiden aus der Politik den „Kohlekompromiss“ organisiert. Von 2005 bis 2010 war er Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn AG.Werner Müller, der in Essen geboren ist, studierte in Mannheim Volkswirtschaftslehre. Seine Doktorarbeit hat er als Sprachwissenschaftler an der Universität Bremen geschrieben. Als Kind hat der spätere Bundeswirtschaftsminister in Weil am Rhein gelebt. Das verbindet ihn mit seinem Gastgeber Matthias Zeller, SWR-Regionalleiter und früherer Weiler Stadtrat des parteilosen „Jungen Forums“.Das Weiler Gespräch mit Ex-Minister Müller beginnt um 19.30 Uhr in der „Business Lounge“ des Weiler VitraHauses. Der Eintritt ist frei - die Bürgerstiftung Weil am Rhein freut sich aber über Spenden. SWR4 Baden-Württemberg Radio Südbaden sendet am nächsten Morgen Ausschnitte aus dem Gespräch.


2014

"Weiler Gespräche" mit Basler Theaterintendant am 31.01.2014

Georges Delnon ist Theaterintendant in Basel, Professor an der Uni in Mainz und künstlerischer Leiter des Musiktheaters der Schwetzinger Festspiele des SWR. Am nächsten Freitag stellt sich Intendant Georges Delnon bei den "Weiler Gesprächen" von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR den Fragen von Moderator Matthias Zeller.

Das Gespräch mit Georges Delnon am 31. Januar beginnt um 18.30 Uhr im Foyer der Kleinen Bühne im Theater Basel. Georges Delnon wurde in Zürich als Sohn einer Sängerin geboren, wohl auch deshalb gehört sein Herz der Oper. Das Theater Basel wurde unter seiner Regie gleich zwei Mal "Opernhaus des Jahres". Auch bei den Schwetzinger Festspielen des SWR begleitete ihn der Erfolg mit  der  Auszeichnung "Uraufführung des Jahres" (2009). Georges Delnon hat seinen Credo ein Mal so formuliert: "Wir haben den Anspruch, dass Theater und Oper nicht nur ein kulinarisches Vergnügen sein darf, sondern wirklich etwas bewegt und was aufbricht". Im nächsten Jahr wartet auf Georges Delnon eine noch größere Herausforderung. Dann wird er Intendant der Hamburger Staatsoper.Beim "Weiler Gespräch" wird es um den Menschen Georges Delnon gehen und um seine Leidenschaft für die Musik und das Theater. Der Eintritt ist frei. Die Bürgerstiftung Weil am Rhein freut sich über eine Spende. SWR4 Baden-Württemberg Radio Südbaden sendet am nächsten Morgen einen Ausschnitt aus dem Gespräch.


2013

Weiler Gespräche mit Hit-Produzent David Brandes am 28.11.2013

Wenn einer die Zauberformel dafür kennt, wie man einen Hit komponiert und daraus einen Kassenschlager macht, dann ist es David Brandes. Im Tonstudio des  44 Jahre alten Haltingers gehen die Stars der Musikbranche ein und aus  - ob Andrea Berg, Chris Roberts, Thomas Anders, Ute Freudenberg oder Chris Lais.  Aus seinem Leben und vom harten Musikgeschäft erzählt der erfolgreiche Hitproduzent David Brandes nächsten Donnerstag, 28. November, 19 Uhr, im Friedlinger „Theater im Kesselhaus“.

Dann ist er Gast von SWR-Moderator Matthias Zeller bei der nächsten Ausgabe der „Weiler Gespräche“. In der Talkveranstaltung von SWR und Bürgerstiftung geht es dann natürlich auch darum, wie es der junge David Brandes als Sänger und Gitarrenspieler aus Haltingen ins internationale Showgeschäft geschafft hat. Anfangs hat er sich mit seiner Band „Xanadu“ noch selbst für den Grand Prix de la Chanson d'Eurovision beworben, später hat er Stars mit seinen Liedern dorthin geschickt.

David Brandes hat in den letzten drei Jahrzehnte goldene Schallplatten fast schon so gesammelt wie andere Leute Briefmarken. Seiner Heimatstadt ist er trotzdem treu geblieben und er hat so dazu beigetragen, dass manche Stars ganz genau wissen, wo Weil am Rhein auf der Landkarte liegt. Der Eintritt für das Weiler Gespräch, das nächsten Donnerstag um 19 Uhr im Theater im Kesselhaus beginnt, ist wie immer frei. Ausschnitte aus dem Gespräch sind einen Tag später im Radioprogramm von SWR4 zu hören.

Am 1. Juli im VitraHaus: "Weiler Gespräche" mit Fernsehfrau Kristin Haub

Kristin Haub ist das jüngste Gesicht der SWR Landesschau. Aber  nur  wenige  Fernsehzuschauer wissen, dass die hübsche Fernsehmoderatorin mit ihrem Mann bis vor kurzem in Weil am Rhein gelebt hat und nun in Efringen-Kirchen wohnt.

Sie ist 36 Jahre alt und als erste Frau  Gast  der "Weiler Gespräche" von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR. Am 1. Juli,um 19.30 Uhr, stellt sich Kristin Haub den Fragen ihres Kollegen Matthias Zeller in der Business Lounge des VitraHauses in Weil am Rhein.

Wie  geht  Kristin Haub damit um, dass sie auf der Straße erkannt wird? Wie hat sie als Reporterin den Amoklauf von Lörrach erlebt? Warum liegt für sie das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde? Das und mehr verrät Kristin Haub bei den "Weiler Gesprächen" am Montag, 1. Juli, im Vitra-Haus. Ausschnitte  aus  dem  Gespräch sendet das SWR4-Regionalmagazin aus Lörrach einen Tag später am 2. Juli, von 12.30 bis 13 Uhr.

„Weiler Gespräche“ mit Sam Keller in Fondation Beyeler

Der nächste Gast der „Weiler Gespräche“ von Bürgerstiftung Weil am Rhein und SWR ist einer der einflussreichsten Kulturmanager der Welt: Sam Keller, Direktor der Fondation Beyeler, einer Pilgerstätte für Kunstliebhaber im Basler Vorort Riehen.

Für die „Weiler Gespräche“ ein guter Grund erstmals in die Schweiz zu gehen: SWR-Moderator Matthias Zeller wird Direktor Sam Keller am 2. November in der Fondation Beyeler interviewen und den gebürtigen Basler fragen, wie er es trotz abgebrochenem Studium ganz nach oben geschafft hat.  Denn bereits vor zehn Jahren, mit Mitte Dreissig, war Sam Keller Chef der ART Basel, der weltweit wichtigsten Messe für moderne und zeitgenössische Kunst.

Keller gilt als wichtiger Netzwerker der internationalen Kunstszene – laut Schweizer „Tageszeiger“ ist er „Der Mann mit 60.000 Freunden“. Die „Weiler Gespräche“ beginnen am Freitag, 2. November, um 18 Uhr, in der Fondation Beyeler in Riehen/Schweiz.Der Eintritt ist frei. Die Bürgerstiftung Weil am Rhein freut sich über eine Spende.Aus organisatorischen Gründen kann der Einlass in das Museum nur in der Gruppe erfolgen. Treffpunkt ist daher um 17.45 Uhr vor dem Museumseingang.


2012

FAZ-Mitherausgeber als Gast der "Weiler Gespräche“

Ein Mann der Medien ist bei den „Weiler Gesprächen“ am Donnerstag, den 05. Juli, zu Gast: Der Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, FAZ, Werner D’Inka. Der gebürtige Freiburger hat in Weil am Rhein seine Kindheit verbracht und später in Mainz und Berlin Publizistik, Politik und Geschichte studiert. Ein Vierteljahrhundert lang arbeitete der heute 57-jährige als Redakteur und Chef vom Dienst bei der FAZ.

Seit 2005 gehört er dem Herausgebergremium der Zeitung an und engagiert sich als Präsident des Frankfurter Presseclubs. Werner D’Inka ist an den Universitäten in Siegen und Berlin Dozent für Zeitungsjournalismus und Medienmanagement. SWR-Moderator Matthias Zeller interviewt Werner D’Inka am 05. Juli, um 19.00 Uhr, in der Business Lounge des VitraHauses in Weil am Rhein. Ein “Weiler Gespräch“ unter Journalisten - veranstaltet von der Bürgerstiftung Weil am Rhein und dem SWR. Der Eintritt ist frei. Die Bürgerstiftung Weil am Rhein freut sich über eine Spende.

Weiler Gespräche mit Hans-Christoph Graf von Sponeck

Hans-Christoph Graf von Sponeck war 32 Jahre lang als Diplomat für die Vereinten Nationen (UNO) weltweit tätig und wurde von der Bürgerstiftung Weil am Rhein zum ersten Weiler Gespräch im Jahr 2012 eingeladen. Das Hauptthema an diesem Abend war zum einen die Person Graf von Sponeck kennen zu lernen und zum anderen den Erlebnissen der vielseitigen Lebensstationen zu lauschen. SWR-Moderator Matthias Zeller führte die zahlreich anwesenden Gäste durch diesen Abend.

In seiner Zeit bei der Uno war Graf von Sponeck u.a. in der Türkei, Pakistan, Indien, Afghanistan und im Irak tätig. Im Jahr 1998 wurde er vom damaligen Uno-Generalsekretär Kofi Annan zum Koordinator des Programms „Öl für Lebensmittel“ in Bagdad ernannt. Eine Zeit, die nicht immer ganz einfach war. Galt es doch oftmals einen Konsens zwischen den verschiedensten Interessen zu finden, die der Amerikaner und Briten auf der einen Seite, den weiteren Nationen dazwischen und der irakischen Regierung auf der anderen Seite. Nachdem in den Jahren 1997 und 1998 ca. 13% der Kinder unter 5 Jahren im Irak am Mangel starben, reichte der Diplomat aus Gewissensgründen wegen der Sanktionen des UN-Sicherheitsrates seinen Rücktritt ein.

Im selben Jahr wurde er mit dem Coventry Friedenspreis der englischen Kirche und drei Jahre später mit dem Friedenspreis seiner Geburtsstadt Bremen ausgezeichnet.

Seit seinem Rücktritt lebt er wieder im Markgräflerland und sagt, dass man auch hier ein durchaus internationales Leben führen könne. Der heute 72-jährige Ex-Diplomat lebt in Müllheim, ist Autor politischer Bücher und Dozent für internationale Politik und Konfliktforschung an der Universität Marburg.


2011

Stiftungskapital über 300.000 Euro

Im Jahre 2006 wurde die Bürgerstiftung Weil am Rhein mit einem Stiftungskapital in Höhe von 150.000 Euro durch die Erststifter ins Leben gerufen.
 
Mit zwei zeitgleichen Zustiftungen Anfang Dezember ist die magische Grenze der 300.000 Euro beim Stiftungskapital jetzt erreicht. Darüber freuen sich alle Verantwortlichen der Bürgerstiftung und bedanken sich bei den Gründungs- und Zustiftern, die dieses stolze Ergebnis ermöglichten.

Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung sprechen insbesondere auch Ihren Dank an die zahlreichen Zustifter aus, denn nur aufgrund dieses Einsatzes ist es möglich, die vielseitigen Projekte und Vorhaben in diesem Umfang zu fördern.

Dieser Kapitalstock, aus dessen Ertrag sowie den Spenden bereits 45.000 Euro ausgeschüttet werden konnten, ermöglicht die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit. Hierzu gehören verschiedene Projekte und Förderungen im gesamten Stadtgebiet Weil am Rhein. Die erfolgreiche Arbeit wird auch zukünftig fortgesetzt. Hierbei gilt auch weiterhin der Grundsatz der Bürgerstiftung: „Von Mensch zu Mensch“. Je mehr Menschen die Bürgerstiftung in Form von Spenden oder Zustiftungen, die in jeder Höhe willkommen sind, unterstützen, desto mehr kann die Bürgerstiftung auch die Bürgerschaft an verschiedenen Stellen unterstützen.

"Weiler Gespräche“ mit Professor Hans Theo Bauman


Die "Weiler Gespräche" werden am Donnerstag, den 22. September um 19.30 Uhr fortgesetzt mit dem Künstler und Designer Professor Hans Theo Baumann, der seine Jugend in Weil am Rhein verbracht hatte und zu den prägenden Designern des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Im Konzertsaal des Alten Rathauses in Weil am Rhein, Hinterdorfstraße 39, wird sich Moderator Matthias Zeller vom SWR mit Professor Baumann nicht nur über die Ästhetik des Praktischen unterhalten, sondern auch über viele Begegnungen mit historischen Persönlichkeiten, über bewegende Augenblicke im Leben eines Gestalters und seine Liebe zu japanischen Manufakturen. Der Eintritt bei dieser Veranstaltung der Bürgerstiftung Weil am Rhein in Zusammenarbeit mit dem SWR ist frei.

Wenige hundert Meter vom Alten Rathaus entfernt können sich die Besucher des Museums am Lindenplatz in der neu geschaffenen Dauerausstellung „H.Th.Baumann. Kunst & Design 1950-2010“ ein Bild machen von den genialen Entwürfen des Meisters, der seit vielen Jahren in Schopfheim lebt, aber seiner Heimatstadt Weil am Rhein bis heute freundschaftlich verbunden ist.

1924 wurde Hans Theo Baumann als Sohn des Glasmalers Fritz Baumann und dessen Frau Helena Maier in Basel (Schweiz) geboren. Er war das jüngste Kind unter acht Geschwistern. Als sein Vater ein zweites Mal an einer Bleivergiftung erkrankt, sah dieser sich gezwungen, seinen Beruf aufzugeben. Dies bedeutete eine grundlegende Veränderung der Lebensumstände für die Familie Baumann. Sie verließen Basel und siedelten nach Weil am Rhein über, wo Fritz Baumann eine Anstellung als Beamter bei der Deutschen Reichsbahn gefunden hatte. So verlebte Hans Theo Baumann seine Jugend in Weil, wo er auch zur Schule ging.

Hans Theo Baumann ist einer der markantesten Designer der Nachkriegszeit. Seine Entwürfe sind weltweit von führenden Unternehmen realisiert worden.

Fast jeder kennt seine Kreationen. Geschirr, Glas und Besteck von Baumann sind überall anzutreffen und bilden einen charakteristischen Bestandteil unserer Alltagskultur. Als er nach dem Studium der Graphik, Malerei, Bildhauerei, Innenarchitektur und des Designs 1950 sein erstes Designstudio in Basel eröffnete, arbeitete er bereits mit namhaften Firmen zusammen.
Gleich einer seiner frühen Möbelentwürfe, ein organisch geformter Plexiglasstuhl, war eine Weltneuheit - und der erste Stuhl, den die Vitra-Gruppe produzierte und der den Auslöser für die bis heute erfolgreiche Stuhlproduktion gab.

Spontaner Aufruf fruchtet - Die Sparkasse Markgräflerland hält Wort und stockt Kapital der Bürgerstiftung um 25 000 Euro auf

Ihre Ankündigung, den Gesamtbetrag der im Juni bei der Bürgerstiftung eingegangenen Zustiftungen zu verdoppeln, lösten Vorstandsvorsitzender Ulrich Feuerstein und Direktor Peter Blubacher von der Sparkasse Markgräflerland gestern im Rathaus ein. Sie überreichten einen Scheck in Höhe von 25 000 Euro.

Das vom zweiten Vorsitzenden Wolfgang Würzburger im Namen der Bürgerstiftung organisierte Konzert mit dem Pianisten Florian Fries hatte den Anlass zu dieser spontanen Aktion der Sparkasse geliefert. Ausnahmsweise, so der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Jürgen Allweier, habe man damals im Haus der Volksbildung auf ein "Sparschwein" für Spenden der Besucher verzichtet. Das blieb nicht unbemerkt. "Das war so ein tolles Konzert", erinnerte sich Ulrich Feuerstein, für das habe man sich auch erkenntlich zeigen wollen. Deshalb richteten er und Peter Blubacher an die Besucher spontan die Aufforderung, für die Bürgerstiftung Kapital zu stiften. Jeden Euro, der im Juni eingehe, werde man verdoppeln. Ein Aufruf, der auf fruchtbaren Boden fiel. Denn rund 25 000 Euro gingen im Juni ein, wie Stiftungskoordinator Ottmar Schmidt informierte. Also stiftete auch die Sparkasse gestern diesen Betrag.

Dieser bringe die Stiftung dem Ziel, die Marke von 300 000 Euro Stammkapital noch in diesem Jahr zu überschreiten (siehe separaten Bericht), einen großen Schritt näher, bedankte sich Allweier.

Auch OB und Stiftungsratvorsitzender Wolfgang Dietz betonte, wie wichtig die Aufstockung des Stammkapitals sei, denn die Stiftung könne nur Zinserträge ausschütten. Für die Sparkasse Markgräflerland habe die Bürgerstiftung – ungeachtet der eigenen Stiftungen des Kreditinstituts – einen hohen Stellenwert, versicherte Feuerstein, der ein großer Verfechter der Stiftungsidee ist. An der Bürgerstiftung schätze er besonders, dass diese nachhaltig fördere, indem sie Impulse setze, die dann weiteres Engagement auslösen.

Leichigkeit und virtuose Kraft

Klavierabend mit Berliner Pianisten Florian Fries zugunsten der Bürgerstiftung / Sparkasse verdoppelt Spenden

Sein erster Klavierlehrer hat ihm gesagt, er soll vor Konzerten darauf achten, dass seine Schuhe geputzt sind: Mit solchen Anekdoten und einer lockeren, unverkrampften Moderation gewann der Berliner Pianist Florian Fries bei seinem Klavierabend im Weiler Haus der Volksbildung die Sympathien des Publikums ebenso wie mit seinem gefühlvollen, eleganten und technisch sehr gewandten Spiel.

Bei diesem Konzert der Bürgerstiftung zeigte der junge, von Fernsehsendungen bekannte Pianist, dass er Beethoven, Chopin und Brahms ebenso ernsthaft, tiefgründig, lyrisch wie dramatisch zu spielen weiß, wie er sich stilgewandt auf dem Parkett der leichteren Muse bewegt.

Fast nichts könne den Menschen so berühren wie Musik, meinte Kulturamtsleiter Tonio Paßlick einführend. Die Bürgerstiftung engagiere sich für Dinge, die wichtig seien für ein sicheres, zukunftsträchtiges Zusammenleben, so Paßlick. Er beschrieb Florian Fries, der auf Vermittlung von Erwin Lang in Weil gastierte, als jungen Pianisten, der sich nicht nur mit klassischer Musik beschäftige, sondern ohne Schubladendenken zwischen verschiedenen Musikgenres wandere.

Charmant, eloquent und stilsicher präsentierte sich Florian Fries auf der mit einem überdimensionalen Kontrabass und Notenblatt dekorierten Bühne. Leichthändig, mit viel rhythmischem Gespür begann er mit einem Ragtime von Scott Joplin, zauberte dann sehr feinfühlig eine Aria des Kultpianisten Friedrich Gulda und die träumerisch-romantische Filmmusik "Illusion" von Franz Grothe aus den Tasten. Fries stellte auch zwei eigene Stücke aus seinem neuen Album "Piano Pop" vor, darunter die Magic Melody, die einschmeichelnd ins Ohr geht. Dass er über ein technisch perfektes Rüstzeug verfügt, hörte man in wirkungsvollen Stücken wie Rimski-Korsakows "Hummelflug" mit seinem virtuosen Schwirren und Summen und im rhythmisch pointiert hingelegten Türkischen Marsch von Mozart, in dem man noch die Janitscharenmusik durchhört. Seine Qualitäten als klassischer Pianist konnte Florian Fries in Beethovens Mondscheinsonate eindrucksvoll vorführen. Hier erwies er sich als sensibel und differenziert gestaltender Interpret, der sowohl die Mondscheinstimmung und den melodischen Zauber lyrisch einfing als auch den dramatischen Schlusssatz mit virtuoser Kraft meisterte. Dafür erntete er ein kräftiges Bravo! Ebenso begeistern konnte Fries mit einem rhythmisch temperamentvollen Ungarischen Tanz und zwei ruhigen Intermezzi von Brahms. Auch mit Chopin konnte der Pianist vollauf überzeugen. Die Ballade Nr. 1 g-Moll gestaltete er poesievoll, balladesk und fesselnd. In der großen Sonate h-Moll imponierte er mit einer Mischung aus lyrischer Versunkenheit und virtuoser Verve. Beachtlich, dass Fries nach diesem gewaltigen Chopin noch Reserven hatte für zwei Zugaben, darunter ein kürzlich komponiertes eigenes Stück. Völlig in Bann gezogen von diesem Klavierspiel zeigten sich Wolfgang Würzburger von der Bürgerstiftung und Ulrich Feuerstein von der Sparkasse Markgräflerland, der nach dem "brillanten, begeisternden Konzert" eine schöne Überraschung parat hatte: Das Geldinstitut wird alle Spenden, die im Juni für die Bürgerstiftung auf das Konto der Sparkasse Markgräflerland eingehen, verdoppeln.

"Weiler Gespräche“ mit Erzbischof Dr. Robert Zollitsch

Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch war nach SWR-Fernsehstar Wolfgang Hepp der nächste Gast der „Weiler Gespräche“. Die gemeinsame Veranstaltung des SWR Studios Freiburg und der Weiler Bürgerstiftung begann am 12. April, um 20 Uhr, im „Buckminster Fuller Dome“ auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein. Das Gespräch führte SWR-Moderator Matthias Zeller.

Seit drei Jahren ist Erzbischof Robert Zollitsch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Sein Wort steht für rund 25 Millionen Katholiken in Deutschland. Der 72-jährige Kirchenmann kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Er wuchs im ehemaligen Jugoslawien auf und wurde als kleiner Junge mit seiner Familie aus seiner Heimat vertrieben und in ein kommunistisches Vernichtungslager verschleppt.

Nach Theologiestudium und seiner Priesterweihe übernahm Robert Zollitsch rasch wichtige Ämter: Zunächst war er für die Priesterausbildung zuständig, später für die gesamte Personalpolitik des Erzbistums Freiburg. Nur fünf Jahre nach seiner Ernennung zum Erzbischof wählte ihn die Bischofskonferenz 2008 überraschend zu ihrem Vorsitzenden.

Weiler Gespräche im Kesselhaus - Schauspieler Wolfgang Hepp im Gespräch mit Matthias Zeller

Der Weiler, den die meisten Menschen in Deutschland kennen und der immer wieder auf verschiedenen Kanälen in die Wohnstuben kommt, hat nun über viele Jahre das Bild eines Bürgermeisters geprägt: In fast 700 Folgen der SWR-Fernsehserie „Die Fallers“ hat Wolfgang Hepp an der Seite von Ursula Cantieni die Hauptrolle gespielt - als Bürgermeister, Schwarzwaldbauer und Familienvater.

Am Mittwoch, den 2. Februar um 19.30 Uhr war Wolfgang Hepp im Rahmen der Weiler Gespräche im Kesselhaus, Riedlistraße 15, Weil am Rhein,mit dem SWR-Moderator Matthias Zeller über 50 Jahre als Darsteller auf deutschen Theaterbühnen und vor der Kamera sprechen, über Hintergründe, Anekdoten und prägende Erfahrungen. Nach den sehr anregenden und informativen Gesprächen mit Helmut Benthaus und Alexander von Vegesack war dies die dritte Veranstaltung der Bürgerstiftung Weil am Rhein in Zusammenarbeit mit dem SWR unter dem Titel "Weiler Gespräche". Der Eintritt war frei.

Mit Weil am Rhein ist Wolfgang Hepp schon seit 1977 verbunden, als er 14 Jahre lang beim Basler Stadttheater engagiert war. Im Fernsehen ist er auch gelegentlich als Chef von Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts zu sehen, der Tatort-Kommissarin mit der längsten Fernseh-Dienstzeit. 1960 floh der gebürtige Singener vom Gymnasium zur Schauspielerei. Nach der Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München war sein erstes Theaterengagement von 1962 bis 1966 am Ulmer Theater, dann folgten sechs Jahre am Staatstheater in Kassel. Die nächsten Stationen waren von 1972 bis 1977 das Düsseldorfer Schauspielhaus (u.a. in Nathan der Weise), das Theater Basel von 1977 bis 1991, dann das Schauspiel Bonn bis 1994. Als Gast am Basler Theater spielte Hepp 1996 den Kopreus in Die Herakliden. Bei den Festspielen in Schwäbisch-Hall war er 1980 und 1981 als Klosterbruder in Nathan der Weise, bei den Festspielen in Bad Hersfeld von 1987 bis 1991 ebenfalls als Klosterbruder und Mammon in Jedermann sowie als Tiger Brown in Die Dreigroschenoper zu sehen


2010

Herbstball mit Kracher-Tombola

Ein besonderer Höhepunkt war beim Herbstball der Bürgerstiftung die Verlosung der Tombola.

Alle 500 Lose waren ruck, zuck verkauft. Der Erlös geht vollumfänglich an die Stiftung. Groß war die Spannung bei der Ziehung der Losnummern für die sechs Preise, von denen keiner einen Wert unter 500 Euro hatte, durch Noemi Schaerer unter Aufsicht von Rechtsanwalt Josef Seidler. So geht Monika Haag nun mit einem Reisekoffer-Set von Dermata in die Ferien, Claudia Eggs sitzt ab sofort auf einem Vitra-Bürostuhl und Frau Trümper wird in den Josko-Fitnessclub gehen. Großes Glück hatte Brigitte Heinzelmann. Sie gehörte zu den Gewinnern einer Eintrittskarte, kaufte zwei Lose und ist nun Besitzerin eines LCD-Flachbildschirms vom EP Media Center. Der Clou war, dass nicht nur 136 Flaschen Wein der Haltinger Winzer EG an Edith und Gustav Walter gingen, sie dürfen dazu noch Dank Reisebüro Stiefvater für ein, zwei Tage nach Arosa.

Haareschneiden für die Bürgerstiftung: Haargenau Giordano

Der Chef selber und sechs Mitarbeiterinnen haben sich spontan dazu bereit erklärt, am verkaufsoffenen Sonntag, 3. Oktober, zugunsten der Bürgerstiftung Haare zu schneiden und dabei auf ihren Lohn zu verzichten. So kamen 550 Euro zusammen, die Anniello Giordano dem Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Jürgen Allweier, im Beisein von vielen Kundinnen überreichen konnte. "Der Andrang war sehr groß, so dass noch weit mehr Köpfe hätten geschnitten werden können", so Giordano. Jürgen Allweier bedankte sich bei dem Team des Salons "Haargenau Giordano" für den gelungenen und ertragreichen Einsatz. (Quelle: Badische Zeitung)

Vortrag “Stress - Burn out - Gesundheit”

Jüngst fand im Rahmen der Bürgerstiftungs-Vortragsreihe ein interessanter Abend zum Thema „Stress - Burn-out – Gesundheit. Was kann ich für mich tun“ statt. Über 80 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit im Gewölbekeller im alten Rathaus in Weil.

Diplom Pädagoge, Supervisor und Institutsleiter von pro phila Freiburg, Gerhard Tschöpe, hat in seinem Referat auf die Veränderungen im neuen Arbeitsalltag aufmerksam gemacht. Dass immer neue Technologien, eine verstärkte Arbeitsteiligkeit, Rationalisierung in Betrieben und auch die zunehmende Flexibilisierung neue Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte stell. Dabei spielt das Stressempfinden eine wichtige Rolle. Stress wird als zweithäufigste Ursache für arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme genannt; nur häufiger wird noch Rückenschmerzen genannt.
 
Der Referent ging ebenfalls auf vorbeugende Maßnahmen und auf aktuelle Unterstützungsangebote ein.

Organisiert wurde der Vortrag, mit Unterstützung der AOK - Die Gesundheitskasse Hochrhein-Bodensee, von der Bürgerstiftung Weil am Rhein, die im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe zahlreiche, interessante Vorträge anbietet. Getreu ihrem Motto „von Mensch zu Mensch“.

Vortrag “Rechtzeitig und rechtssicher vorsorgen – das neue Betreuungsrechtänderungsgesetz”

Jüngst fand im Rahmen der Brgerstiftungs-Vortragsreihe ein interessanter Abend zum Thema „Rechtzeitig und rechtssicher vorsorgen – das neue Betreuungsrechtnderungs-gesetz“ statt.

Rechtsanwalt, Björn Tesche, hat in seinem Referat auf die Änderungen des neuen Betreuungsrechtsänderungsgesetz von 2009 hingewiesen und gab wichtige Tipps, was bei einer Vorsorgevollmacht, einer Patientenverfgung oder einer Betreuungsverfügung beachtet werden sollte. Darüber hinaus gab es auch die Möglichkeit persönliche Fragen zu stellen.

Sein persönlicher Eindruck, so Tesche sei, dass sich niemand gerne mit diesem Thema beschäftigt; es im Erstfall jedoch sehr hilfreich für die zu betreuende Person und die Familie sei. So sei doch das vorrangige Ziel des Betreuungsrechts, den betroffenen Personen einerseits den notwendigen Schutz und die erforderliche rechtliche Fürsorge zu gewähren, ihnen andererseits aber auch ein grösstmögliches Mass an Selbstbestimmung zu erhalten.

Dabei steht das persönliche Wohlergehen des hilfsbedürftigen Menschen im Vordergrund, denn zu beachten sei auch, dass der Weg in eine gesetzliche Betreuung manchmal sehr schnell gehen kann, z.B. nach einem Unfall oder durch eine plötzliche Krankheit. Deshalb riet Tesche dazu, rechtzeitig und rechtssicher vorzusorgen.

Organisiert wurde der Vortrag von der Bürgerstiftung Weil am Rhein, die im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe zahlreiche, interessante Vorträge anbietet. Getreu ihrem Motto „von Mensch zu Mensch“.

Es war die vierte Veranstaltung in der Reihe "von Mensch zu Mensch" der Bürgerstiftung Weil am Rhein.


2009

Veranstaltung „Zivilcourage - Verhalten als Zeuge, Helfer oder Opfer“

“Zivilcourage - Verhalten als Zeuge, Helfer oder Opfer“. Aus aktuellem Anlass bietet die Bürgerstiftung Weil am Rhein Informationen zu diesem Thema an. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 17. November 2009, 19.30 Uhr, im Grossen Sitzungssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, Weil am Rhein, statt. Als Referent konnte die Stiftung Kriminalhauptkommissar Eugen Wißler gewinnen. Herr Wißler ist seit 18 jahren bei der Kriminalpolizei tätig. Seit 2005 ist er vorrangig im Bereich der „Prävention“ tätig. Interessierte sind herzlich willkommen.  

Helfen ja, aber keine Heldentaten. So lauten zusammengefasst die Tipps und Hinweise, die Eugen Wissler, Kriminalhauptkommissar, den über 100 Zuhörern beim Vortrag über Zivilcourage gab. Wißler hob in seinem Vortrag die Bedeutung von Zivilcourage als wichtigen Bestandteil einer Gesellschaft hervor, betonte aber zugleich, dass Hilfe verschiedene Möglichkeiten habe. Es bedeute nicht, dass man in Konflikte eingreifen müsse, wenn man sich dabei auch selbst gefährde. Viel wichtiger sei, gemeinsam mit anderen als Gegenpol aufzutreten, um dem Angreifer klar zu signalisieren, dass Aggression nicht toleriert wird. Allerdings sei es auch Bürgerpflicht eines Jeden, umgehend die Polizei zu alarmieren, wenn Gefahr bestehe. Eine solidarische Gemeinschaft, so das Resümee Wisslers, könne nur bestehen, wenn Schwächeren verlässlich geholfen wird.

Veranstaltung „Zu viel Biss“

Mögliche Zusammenhänge zwischen Kieferknacken, Zähneknirschen und Schmerzen in anderen Teilen des Körpers erläuterten die Referenten Patric Heimann, Physiotherapeut, und Zahnarzt Dr. Olaf Preuß bei einem Vortrag der Bürgerstiftung Weil am Rhein am 8. Juli 2009. Die knapp 40 Teilnehmer konnten zudem selbst in Übungen herausfinden, ob sie „zuviel Biss“ haben. Beim abschliessenden Apéro nutzen viele die Gelegenheit, mit den Referenten auch zu anderen Themen ins Gespräch zu kommen.

Veranstaltung „Krebszellen mögen kein Obst und Gemüse“

Der Referent, Dipl. Ökotrophologe Stefan Beer, Mitarbeiter bei Hieber´s Frischecenter referierte über das Thema, was Krebs ist und wie man den Ausdruck dieser Krankheit zumindest teilweise verhindern kann. In seinem Vortrag stellte er verschiedene Nahrungsmittel vor, die besonders gut präventiv wirken. Hierzu gehören grüner Tee, Soja, Kurkuma, Knoblauch, aber auch diverse Kohlsorten. An der Veranstaltung waren über 40 Teilnehmer, deren individuelle Fragen auch vom Referenten beantwortet wurden.


2008

Sammelaktion „Dunschtig-Stammmtisch“

Die Bilanz der Sammelaktion des „Dunnschtig-Stammtisch’s” war beeindruckend:
Stolze 11.675 EUR kamen durch diese Initiative zusammen. Dies war der höchste Betrag, der seit der Gründung der Bürgerstiftung zugestiftet wurde. Durch die damit einhergehende intensive Pressearbeit rückte die Stiftung noch mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung. Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, und der Vorsitzende des Vorstandes, Jürgen Allweier, bedankten sich für das soziale Engagement ganz herzlich.

Aktion WWT: Info Kompakt


In 2008 wurde die Veranstaltungsreihe Info kompakt erfolgreich durchgeführt. Entscheidungsträger aus Unternehmen und auch Privatpersonen hatten die Möglichkeit, sich über aktuelle steuerliche und rechtliche Themen zu informieren und damit wertvolle Grundlagen für tägliche Entscheidungen zu erhalten.

Die Beiträge der Teilnehmer hat die WWT zusammen mit den Referenten in Höhe von 2.000 EUR zugunsten der Bürgerstiftung eingebracht.

Veranstaltung „Ein Abend mit Georg Thoma“


Am 9. Juli fand Rathaus in Weil am Rhein die Vortragsveranstaltung mit Herrn Jörg Thoma statt. Im Anschluss fand im Foyer des Rathaus ein Umtrunk mit kleinem Imbiss statt.

Insgesamt - nach Abzug aller Kosten - ist ein Nettobetrag von fast 560 EUR in die Kasse der Bürgerstiftung Weil am Rhein geflossen.

Darüber hinaus hat die Veranstaltung für gute Publicity und Bekanntheitssteigerung der Bürgerstiftung sowohl bei den Teilnehmern als auch in der Bevölkerung durch entsprechend gute Presseberichte geführt.


2007

Benefizkonzert Bundespolizeiorchester


Am 12. Oktober fand in der Altrheinhalle Märkt die Benefizveranstaltung mit dem Bundespolizeiorchester aus München statt. Anschließend lud die Band „Coconuts“ zum Tanz ein. Bei der Vorbereitung und Umsetzung dieses Konzertes waren viele helfende Hände beteiligt.

Darüber hinaus konnte die Feuerwehr Märkt durch ihren Verkauf der Getränke und Canapés ihre Vereins- bzw. Mannschaftskasse auffüllen.

Insgesamt - nach Abzug aller Kosten - ist ein Nettobetrag von fast 2.000 EUR (1.983,60 EUR) in die Kasse der Bürgerstiftung Weil am Rhein geflossen.

Darüber hinaus hat diese Konzert für eine deutliche Publicity und Bekanntheitssteigerung der Bürgerstiftung sowohl bei den Teilnehmern als auch in der Bevölkerung durch entsprechend gute Presseberichte geführt.

Vortrag „Die finanzwirtschaftliche Situation in Deutschland“


Am 18. Juli hat die Sparkasse Markgräflerland zusammen mit der Bürgerstiftung zu einer Veranstaltung in die Räumlichkeiten des Hauptstellengebäudes zum Thema „Die finanzwirtschaftliche Situation in Deutschland“ eingeladen. Es referierte der Verbandsgeschäftsführer vom Sparkassenverband Baden-Württemberg, Tillmann Hesselbarth. Auch diese Veranstaltung trug zur Bekanntheit der Bürgerstiftung bei, die gemeinnützige und soziale Ziele unterstützt.


2006

Vortrag „Bürgerstiftung in Deutschland. Erfolg einer neuen Stiftungsform“

Die Bürgerstiftung Weil am Rhein und die Volksbank Dreiländereck eG luden den Geschäftsführer der Aktiven Bürgerschaft e. V. Berlin, Dr. Stefan Nährlich, nach Weil am Rhein ein. Am 29. November 2006 sprach er im Grossen Sitzungssaal des Rathauses zum Thema „Bürgerstiftung in Deutschland. Erfolg einer neuen Stiftungsform“. Was kann eine Bürgerstiftung leisten? Welche Tipps für förderungswürdige Objekte gibt es? Welche Erfahrungen haben andere Bürgerstiftungen gemacht?

Das waren Themen, zu denen der Wirtschaftswissenschaftler bei seinem Vortrag ein halbes Jahr nach der offiziellen Anerkennung der Bürgerstiftung Weil am Rhein Stellung bezog. Als Förderungsgrundsätze für Projekte nannte er das örtliche Gemeinwohl, eine nachhaltige Wirkung, einen absehbaren Zeitrahmen und Hilfe zur Selbsthilfe.  

Die Stiftungsgründung im Jahr 2006

Erste Überlegungen zur Gründung einer Bürgerstiftung reiften in den Jahren 2002 / 2003. Den Stiftungszweck der bereits seit Dezember 2000 bestehenden Stiftung zur Förderung der Altenpflege zu erweitern, scheiterte aus rechtlichen Gründen. Es empfahl sich die Gründung einer neuen Stiftung.

Nach rechtlichen Abklärungen im Jahre 2005, trafen sich am 20. November jenes Jahres elf interessierte Personen. Anfang des folgenden Jahres wurde bereits eine Satzung verabschiedet und am 21. März 2006 das so genannte “Stiftungsgeschäft” durchgeführt. Am 29. Mai 2006 erkannte das Regierungspräsidium Freiburg als Stiftungsbehörde die Bürgerstiftung Weil am Rhein als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts an.